KREISSTADT FRIEDBERG (Hessen)

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  • Das Bild zeigt das Elvis Presley Monument Friedberger Kreisel, copyright Elvis Presley Club Bad Nauheim - Friedberg e.V.

    Spurensuche

    Persönlichkeiten prägen eine Stadt. Sie hinterlassen Spuren und sie lassen erahnen, welcher Geist oder Geisteshaltung in einer Stadt dominierte oder zumindest ihren Raum fand. In Friedberg ist zu man recht stolz auf viele Persönlichkeiten, die ihr Leben der Kunst im weitesten Sinne verschrieben haben. Angefangen von dem Dichter Erasmus Alberus, im 16. Jahrhundert, über den Lyriker und Essayist Henry Benrath im 20. Jahrhundert bis hin zu dem Schauspieler Mathias Herrmann, dem Filmproduzenten Benjamin Herrmann und dem Regisseur und Dramatiker René Pollesch im 21. Jahrhundert.

     

    Claudius Germanicus - römischer Feldherr

     

    Auf dem Friedberger Burgberg befand sich am Anfang des ersten Jahrhunderts n. Chr. ein römisches Militärlager, das bei den Feldzügen des Germanicus errichtet wurde.

     

    Claudius Germanicus, geboren am 25. Mai 15 v. Christi war ein römischer Feldherr Neffe des Kaisers Tiberius und Großneffe des Augustus. Seinen Beinamen Germanicus erhielt er nicht aufgrund seiner Taten, sondern erbte diesen von seinem Vater Drusus.Ruhm erreichte er durch seine Feldzüge in Germanien. Die brachten aber letztlich nicht den erhofften Erfolg, nämlich Germanien zur römischen Provinz zu machen.

     

    Doch Germanicus war nicht nur ein Feldherr, sondern auch ein Schriftsteller. Einige erhaltene Handschriften nennen ihn als möglichen Autor. Dafür spricht auch, dass Germanicus in Rhetorik und Dichtung sehr bewandert war und Autor griechischer Komödien sein soll.

     

    Auf einer Reise über Griechenland und Kleinasien nach Syrien, von dort nach Ägypten und zurück nach Syrien, erkrankte er und starb, am 10. Oktober 19 n.Chr. angeblich vergiftet vom Statthalter der Provinz, Gnaeus Calpurnius Piso, mit dem er in Streit lag. Die genauen Todesumstände sind jedoch nie aufgeklärt worden.

     

    Friedrich Barbarossa – Gründer der Burg und Stadt

     

    Er war einer der bekanntesten deutschen Könige – Friedrich I. Barbarossa. Der Beiname Barbarossa erhielt Friedrich I. übrigens wegen seines roten Bartes, so lautet jedenfalls die italienische Übersetzung für Barbarossa.

     

    Barbarossa wurde als Sohn des Staufers Friedrich II. von Schwaben und der Welfin Judith um 1122 geboren. Bereits mit 30 Jahren, nämlich 1152, wurde Barbarossa zum römisch-deutschen König gekrönt und ab 1155 trug er die Kaiserkrone des römisch-deutschen Reiches.

     

    Die Lebensaufgabe von Friedrich Barbarossa war die Wiederherstellung der kaiserlichen Macht in Italien. Insgesamt sechs Kreuzzüge unternahm er nach Italien und zweimal wurde von den Päpsten der Bannfluch über ihn ausgesprochen.

     

    Auf seinem letzten Kreuzzug ins „Heilige Land“, an dem auch Richard Löwenherz von England teilnahm, ertrank Barbarossa im Juni 1190 in dem Fluss Saleph (in der heutigen Türkei). Sein Sohn Heinrich VI. wurde seine Nachfolger.

     

    Die Friedberger Burganlage wurde vermutlich in seinem Auftrag zwischen 1171 und 1180 von Kuno von Münzenberg gegründet.

     

    Kuno I. von Münzenberg begleitete als königlicher Kämmerer wiederholt Kaiser Barbarossa auf dessen Italienreisen und hielt sich auch sonst häufig in seiner Nähe auf. Ziel der kaiserlichen Politik war es, aus der Wetterau eine terra imperii, ein kaiserliches Reichsland, zu machen.

     

    Elvis Presley – the king of Rock`n Roll

     

    Am 1. Oktober 1958 rückte Elvis Presley, eskortiert durch US-Militärs, vom Friedberger Bahnhof in die Ray Barracks ein - enthusiastisch bejubelt von hunderten Wetterauer Fans. Erste Station war der Bau 3707 in der Kaserne. Allerdings blieb die gemeinsame Nacht mit 23 anderen GIs die Ausnahme. Elvis durfte aufgrund seiner Popularität sich ein Quartier außerhalb der Kaserne suchen. Denn als der GI Elvis Aaron Presley zusammen mit 1000 weiteren GI`s in Bremerhaven an Land ging, um seinen Wehrdienst in der hessischen Kreisstadt abzuleisten, ist er bereits ein Star. Mit über 50 Millionen verkauften Schallplatten ist er das Idol einer sich gegen die Enge der 50er wehrenden Jugend. So sehr die amerikanische Armeeführung die Normalität seiner Einberufung betonte: Die internationale Pressekonferenz am zweiten Tag im Speisesaal der Ray Barracks in Friedberg mit über 150 Journalisten, Kamerateams und Fotografen zeichnete ein anderes Bild des GIs Elvis Presley.

      

    Heute erinnert eine Skulptur, die den Kreisel direkt vor dem Capri-Club schmückt, genauso an den King of Rock`n Roll wie der zentrale Platz auf der Kaiserstraße – der Elvis-Presley-Platz. Seit Dezember 2018 regelt Elvis zudem den Fußgängerverkehr rund um den Elvis-Presley-Platz. Mehr dazu finden Sie hier.

     

    Mehr Infos unter www.wetterau-museum.de und unter http://www.elvis-presley-verein.de/Index.php

     

    Wolf Schmidt - Babba Hesselbach

     

    Wolf Schmidt war ein deutscher Journalist, Kabarettist, Autor, Regisseur und Schauspieler. Einem breiten Publikum wurde er jedoch in der Figur seines „Babba Hesselbach“ bekannt. Die vom hessischen Rundfunk produzierte Serie erzählt die Geschichten rund um Karl „Babba“ Hesselbach, den klugen, oftmals belehrenden und autoritären Patriarchen einer kleinen Verlagsdruckerei in Südhessen. Und nicht zu vergessen „Mamma Hesselbach“, die mit ihrem legendären Satz „Ei, Kall, mei Drobbe“ jegliche Diskussion im Keim erstickte.

     

    Die „Hesselbachs“ waren ein echter „Straßenfeger“. Einschaltquoten von bis zu 93 Prozent belegen dies eindrucksvoll. Die Serie war auch in den 60er Jahren ein Spiegel der deutschen Gesellschaft.

     

    Zum 100. Geburtstag 2013 wurde eine Gedenktafel am Geburtshaus von Wolf Schmidt, in der Straße Am Tauben Rain 6 in Friedberg, angebracht.

     

    Der Kinofilm „Die Familie Hesselbach“ wurde 1954 in eben diesem Schmidts Geburtsthaus gedreht.

     

    Mehr Infos finden Sie hier.

     

    Ernest Oppenheimer - Diamantenkönig

     

    Ernest Oppenheimer, der spätere Diamantenkönig, wurde 1880 als fünfter Sohn des jüdischen Zigarrenhändlers Edward Oppenheimer geboren. Nach dem Besuch der Augustiner Schule in Friedberg ging er nach England, um bei seinem Onkel Anton Dunkelsbuhler, einem Diamantenhändler, in die Lehre zu gehen. Eine beispielhafte Karriere, die ihn zu seinen Lebzeiten zu dem reichsten Mann der Welt machte, folgte. Dieser Reichtum entstand in erster Linie aus der Tatsache, dass er mit der Gründung der Vertriebsorganisation „Central Selling“ ein Kartell schuf, das jahrzehntelang bis zu 90 Prozent des weltweiten Diamantenmarktes kontrolliere. Erst 2001 wurde die von manchen auch als „Syndikat“ bezeichnete Organisation wegen Imageproblemen aufgelöst.

     

    Im Friedberger Judenbad in der Judengasse befindet sich ein Gedenkstein und das Geburtshaus ist in der Kaiserstraße 65 zu besichtigen.

     

     


     

     

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